5 mögliche Ursachen und was du dagegen tun kannst

Hast du dich jemals gefragt, welche Rolle deine Hormone spielen? Und warum sie manchmal verrücktspielen? Hormone sind die unsichtbaren Dirigenten, die dein Wohlbefinden orchestrieren – Embryo im Mutterleib, in der Pubertät, beim Kinderwunsch bis hin in die Wechseljahren.



Doch was passiert, wenn dieses sensible Gleichgewicht gestört wird? Hier sind fünf mögliche Ursachen und was du dagegen tun kannst:

1. Diäten oder zu wenige Nährstoffe

Wenn du ständig auf Diät bist und nicht genügend oder unausgewogen isst, kann ein Mangel an bestimmten Nährstoffen entstehen. Das wiederum beeinträchtigt das hormonelle Gleichgewicht. Dein Körper braucht jede Menge Vitamine und Mineralstoffe wie beispielsweise Magnesium und Omega-3-Fettsäuren, um optimal zu funktionieren.



MEINE EMPFEHLUNGEN:


Iss, wenn du leicht hungrig bist und höre auf, sobald du ein Sättigungsgefühl spürst.



Achte darauf, eine Vielfalt verschiedener Lebensmittel zu essen. Denn so bekommt dein Körper alle Nährstoffe, die er braucht. 
Jede Mahlzeit sollte einen Teller enthalten, der ¼ Eiweiß, ¼ Vollkornprodukte, ½ Gemüse enthält.

2. Schlechter Schlaf

Schlaf ist nicht nur Erholung, sondern auch eine Zeit, in der wichtige hormonelle Prozesse stattfinden. Schläfst du zu wenig oder ist dein Schlaf unterbrochen, wird nicht genügend vom Hormon Melatonin produziert und der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus gerät aus dem Takt. So bist du zum Beispiel in der Nacht hellwach und in der Früh müde. Unzureichender Schlaf wirkt sich auch auf dein Körpergewicht aus.

MEINE EMPFEHLUNGEN:
Vermeide 2-3 Stunden vor dem Schlafen gehen blaues Licht von Handys, Tablets, etc.


Reduziere Alkohol am Abend, denn Alkohol stört den Schlaf in der zweiten Hälfte der Nacht. Er wird unruhig, du wachst leichter auf, schläfst schlechter wieder ein, du wachst mitten in der Nacht durstig auf oder musst auf die Toilette.


3. Zu viel Sport und wenig Entspannung

Regelmäßige Bewegung ist gesund. Je abwechslungsreicher deine Bewegung ist – Ausdauersport, Krafttraining, Yoga etc. – umso besser ist es für deinen Körper und deine Hormonbalance.

 Sport ist aber auch immer eine Belastung und du solltest danach für ausreichend Erholungsphasen sorgen.

Betreibst du jeden Tag mit der gleichen Intensität Sport, ohne Ruhetage oder Abwechslung, schüttet dein Körper Stresshormone aus. Das kann dazu führen, dass dein Körper die Produktion von Fortpflanzungshormonen hinten an stellt, was deinen Zyklus durcheinander bringt.

MEINE EMPFEHLUNGEN:
Kombiniere sanfte Bewegung mit intensivem Training. Zum Beispiel 15-20 Minuten Yoga oder Spazierengehen pro Tag und zwei 60-minütige intensive Trainingseinheiten pro Woche.


4. PCOS

Das polyzystisches Ovarialsyndrom (kurz: PCOS), ist eine häufige hormonelle Störung bei Frauen. Typische Anzeichen für PCOS sind unter anderem eine unregelmäßige Periode, Gewichtszunahme, Haarwuchs, fettige Haut, Insulinresistenz und Eierstockzysten.

 Der Grund für PCOS ist ein hoher Anteil an androgenen Hormonen (Testosteron und DHEA) im weiblichen Körper. Sind diese Hormone zu hoch, kommt es zu einem Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron.

MEINE EMPFEHLUNGEN:
Es ist wichtig, mit einem/r Arzt/Ärztin über mögliche Behandlungsoptionen zu sprechen und gleichzeitig den Lebensstil und die Ernährung anzupassen, um die Symptome zu lindern.

4. Schilddrüsenprobleme

Auch Probleme mit der Schilddrüsen können ein hormonelles Ungleichgewicht auslösen. Die Schilddrüse produziert selbst zwei Hormone, T3 und T4. Diese müssen im Gleichgewicht sein, sonst kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Das heißt die Schilddrüse produziert nicht genügend T3 und T4. Eine Schilddrüsenüberfunktion entsteht, es wird zu viel T3 und T4 produziert. 

Beide Varianten sind nicht gut für deinen Stoffwechsel. Aber besonders die Schilddrüsenunterfunktion verursacht Hormonstörungen und Müdigkeit.

MEINE EMPFEHLUNGEN:
Eine angemessene medizinische Behandlung und eine gesunde Lebensweise – eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen durch eine ausgewogene Ernährung – können helfen, die Funktion der Schilddrüse zu unterstützen und das Hormongleichgewicht wiederherzustellen.

Indem du diese potenziellen Ursachen angehst und gesunde Lebensgewohnheiten pflegst, kannst du dazu beitragen, dein Hormongleichgewicht wiederherzustellen und deine Zyklusgesundheit zu verbessern!


Keine nervigen Periodenschmerzen, Heisshungerattacken, Müdigkeit oder andere Mühsame PMS Symptome mit der richtigen Ernährung!


Du willst wissen wie das geht? Dann hol dir die EASY HORMON KÜCHE mit 40 Rezepten und Videos. Dein einfacher Einstieg in die hormonfreundliche Küche!


Weitere Themen, die dich interessieren könnten:

+ Die besten hormonfreundlichen Lebensmittel, Rezepte & Tipps – Essen für mehr Hormonbalance

+ Pickel, fettige oder trockene Haut? – Wie sich der Zyklus auf deine Haut auswirkt

+ Bananen-Schoko-Brownies – Hormonbalance im Alltag

*Bitte denke daran: Dieser Beitrag dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keinen Arztbesuch.